Wie ein edler Held möchte der Bootsmann Harry Benn die Frau seiner Träume vor einem Verbrecher retten – einem Verbrecher, den er selbstorganisiert hat. Bei Strauss, Wagner oder Verdi würde das Paar vermutlich heiraten, um später mit großem Drama aneinander zu zerbrechen. Die Komponistin und Librettistin Ethel Smyth gibt ihrer Protagonistin stattdessen Verstand und Selbstbewusstsein mit auf den Weg. Das Symposium des Masterstudiengangs Musikwissenschaft wirft Licht auf eine zu Unrecht vergessene feministische Opernsatire: „The Boatswain’s Mate“.
Zeitplan: 15.00 Uhr „I was bitten by the operatic form of art“
Dr. Marleen Hoffmann, UdK Berlin
15.30 Uhr
Auszug aus Ethel Smyths Streichquartett in e-Moll
III. Andante (1914)
15.45 Uhr
Wenn Beethoven oder die Polizei an die Pforte klopft:
Humor in Ethel Smyths Musik und Politik
Dr. Cornelia Bartsch, TU Dortmund
16.15 Uhr
„A New Departure in Comic Opera“
Dr. Angelika Silberbauer, mdw Wien
16.45 Uhr
Q & A
Pause
18.00 Uhr
Konzert mit Ausschnitten aus „The Boatswain’s Mate“
Wan-Yen Li, Klavier
Hannah Otto, Sopran
Coraghessan Steinbach, Tenor
18.30 Uhr
Diskussionsforum
zu Gast: Susanne Wosnitzka, Archiv Frau und Musik Frankfurt am Main
Datum |
Mittwoch,
31.01.2024
15:00 Uhr |
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Ort |
Kammermusiksaal
Unter Krahnenbäumen 87 50668 Köln |
Eintritt |
frei
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