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100 Jahre Hochschule für Musik und Tanz Köln

Posaune mit der Zahl 100 und dem HfMT Logo

Die HfMT Köln feiert Ihr Jubiläum mit zahlreichen Veranstaltungen über das ganze Jahr

Im Jahr 2025 feiert die Hochschule für Musik und Tanz Köln (HfMT) ihr 100jähriges Bestehen. In zahlreichen Veranstaltungen – mit Studierenden, Lehrenden und externen Gästen – setzt sich die Hochschule mit ihrer wechselvollen Geschichte auseinander und präsentiert die Qualität der künstlerischen, pädagogischen und wissenschaftlichen Ausbildung.

Die Geschichte der HfMT reicht zurück bis ins Jahr 1845. In diesem Jahr wurde in Köln die erste musikalische Lehranstalt gegründet. Die Idee zur Gründung hatte der Kapellmeister des Stadttheaters Heinrich Dorn. Zusammen mit dem Geiger Franz Hartmann und mit Unterstützung des Stadtrats und der Musikvereine gründeten sie eine Musikschule, in der damals nur Klavier, Violine sowie Solo- und Chorgesang unterrichtet wurde. Der Komponist und Dirigent Ferdinand Hiller, der nach dem Weggang Dorns an die „Königliche Oper Berlin“ die Position des Städtischen Kapellmeisters in Köln übernahm, ergänzte im Jahr 1850 die Ausbildungsfächer und Orgel, Violoncello, Komposition, Harmonielehre, Kontrapunkt und Deklamation
kamen hinzu. Ab dem Jahr 1858 fungierte die Einrichtung unter dem Titel „Conservatorium der Musik in Cöln“ und vereinte sowohl die Laien- als auch die Profiausbildung in sich.

Mitten in der Weimarer Republik wurde im Jahr 1925 in Nachfolge des Conservatoriums die Staatliche Musikhochschule Köln gegründet und die Basis für die heutige Hochschule gelegt. Während sich eine Abteilung der Ausbildung von Profimusiker*innen und der Schulmusik widmete, übertrug man der
zweiten Abteilung die Förderung von Laienmusiker*innen. Über die folgenden Jahrzehnte entwickelt sich die Hochschule zu einer der größten und renommiertesten Musikhochschulen in Europa. Die Größe der Hochschule und die Vielfalt der Stadt ziehen heute Studierende und Lehrende aus vielen Ländern der Welt an.
Bedeutende Künstlerpers.nlichkeiten u.a. Karlheinz Stockhausen, Alois Kontarsky, Bernd Alois Zimmermann, Hans Werner Henze, Ellen Bosenius, Liselotte Hammes, Sascha Gawrilow, Maurizio Kagel, Boris Pergamentschikow, Bill Dobbins, John Taylor, Jiggs Wigham, Tiny Wirtz, Eda Moser, Pierre Laurent Aimard oder das Alban Berg Quartett u.v.m. haben hier gelehrt. Viele Absolvent*innen feierten und feiern Erfolge im nationalen und internationalen Kulturleben. Beispiele sind u.a. die Sängerin Anja Harteros, der Komponist Péter Eötvös, die Pianistin Olga Scheps, der Komponist Manos
Tsangaris oder der Sänger Kurt Moll.

Für das Jubiläumsprogramm wurde eigens eine Kammermusikreihe konzipiert, die sich in zehn Konzerten jeweils einem Jahrzehnt der Hochschulgeschichte widmet, Werke von damals Lehrenden und Zeitgenoss*innen zur Aufführung bringt oder zentrale geschichtliche Entwicklungen wie z.B. die Gründung der Tanzabteilung oder des Jazz-Fachbereichs aufgreift.
Mit zahlreichen weiteren Konzerten an allen drei Standorten in Köln, Aachen und Wuppertal - quer durch die Musikgeschichte - feiert die Hochschule ihr Bestehen. Kooperationspartner wie das Gürzenich-Orchester Köln, die WDR-Bigband, das Museum Ludwig, die Kölner Orchestergesellschaft oder die Landesjugendensembles NRW und die Offene Jazzhausschule sind in diesem Jahr in der Hochschule zu Gast oder führen mit der Hochschule gemeinsame Projekte durch.

In einer Festwoche präsentiert die HfMT einen Querschnitt durch verschiedene Ausbildungsbereiche und lädt täglich zu zahlreichen Konzerten und Aufführungen ein. Ein Nachwuchstag, eine Opernproduktion in Köln unter der Gastregie von Dietrich Hilsdorf, eine Tanzproduktion sowie Kinderund Jugendkonzerte u.v.m. bereichern das Jubiläumsprogramm.

Neben der Auseinandersetzung mit der Geschichte der Hochschule wird im Jubiläumsjahr auch über die Zukunft der HfMT gesprochen. Vor dem Hintergrund einer sich ständig wandelnden Gesellschaft ist auch die Hochschule einem ständigen Veränderungsprozess unterworfen. Aktuelle Themen wie die Integration in eine immer diverser werdende Gesellschaft, die Bedeutung von Musik und Tanz im aktuellen Diskurs über demokratische Werte, der Fachkräftemangel in den pädagogischen
Berufsfeldern und der Umgang mit dem technologischen Wandel wie der künstlichen Intelligenz sind einige der Herausforderungen, denen sich die HfMT derzeit stellt.
Über eine Berichterstattung zum Jubiläum oder dem ein oder anderen Themenkomplex würden wir uns sehr freuen. Bei Bedarf senden wir Ihnen gerne weiterführendes Material zu und stehen zu Gesprächen bereit. Weitere Informationen finden Sie auf folgender Seite.

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