Liederabend mit Christoph Prégardien bei den Spitzentönen
Das Lied als Mikrokosmos aus menschlicher Stimme, Klavier und Text ist die kleinste, intimste und eine sehr ursprüngliche Form des gemeinsamen Musizierens und des künstlerischen Ausdrucks. Mit reduziertesten Mitteln entstehen im Lied ganz eigene Welten voll Empfindung, Bedeutung, Einklang und Widersprüchlichkeit – voll Menschlichkeit – und wie viel zwischen den Tönen und Zeilen mitklingt, vermag immer wieder zu erstaunen.
Der Name Christoph Prégardien steht geradezu synonym für Liedgesang. Seine klare und präzise Stimmführung, das Vermögen, Psychologie, Entwicklungen und Gefühlszustände in einem Lied zum Leben zu erwecken, haben den lyrischen Tenor zur international gefragten künstlerischen und pädagogischen Persönlichkeit werden lassen. Zum Abschluss seiner fast 20jährigen Lehrtätigkeit an der HfMT Köln nimmt Christoph Prégardien Kompositionen zentraler Figuren der Welt des Kunstliedes in sein Programm: Zur Eröffnung des Abends singt er Schubert-Lieder auf Gedichte von Ernst Schulze, es folgen Robert Schumanns Liederkreis op. 39 nach Joseph von Eichendorff und nach der Pause eine Gruppe von Liedern zu Texten von Johann Wolfgang von Goethe aus der Feder von Schubert, Beethoven, Wolf, Loewe, Liszt und Grieg.
Im Kunstwerk Lied gehört das Klavier als Partner auf Augenhöhe zur Stimme, daher betritt Christoph Prégardien die Bühne an der Seite von drei renommierten Liedpianisten und Wegbegleitern: Gemeinsam mit Ulrich Eisenlohr (Lieder von Schumann), Michael Gees (Lieder auf Texte von Goethe) und Christoph Schnackertz (Schubert-Lieder) tritt er die Reise in die Lied-Welt des 19. Jahrhunderts an.
Die Kammermusikreihe „Spitzentöne“ findet statt mit Unterstützung des Fördervereins der HfMT Köln.
Spitzentöne
Programm
Eintritt