Lied und Schuberts Ewigkeit
Meisterwerke der Kammermusik dargeboten von hochkarätigen Interpret*innen - das ist das Versprechen der Konzertreihe Spitzentöne. Im Oktober folgen gleich zwei Antrittskonzerte neuer Lehrender dicht aufeinander. Der Tenor Gideon Poppe stellt sich am 15. Oktober mit den 15 Romanzen des Liederzyklus "Die schöne Magelone" von Johannes Brahms vor. Er wird dabei nicht nur von dem versierten Liedpianisten Anh Trung Sam, sondern auch durch die Lyrikerin und Autorin Sabine Scho begleitet, die den Liedtexten des Romantikers Ludwig Tieck und der Geschichte um den Grafen Peter und der neapolitanischen Königstochter Magelone eigene Worte an die Seite stellt.
Am 22. Oktober hingegen dreht sich mit David Quiggle alles um die Bratsche. Der US-Amerikaner ist ehemaliges Mitglied des Cuarteto Casals, war Solobratscher beim London Philharmonic Orchestra und hat nun an der HfMT Köln die Leitung der Kammermusik für Streichinstrumente inne. Für sein Antrittskonzert versammelt er Kolleg*innen und Freund*innen seiner internationalen Karriere in einem Programm mit Werken von Schumann, Kurtág, Grisey und Schubert. Gérard Griseys sicher selten zu hörender Prolog für Viola und live electronics steht hier in der Mitte und leitet über zu Franz Schuberts epochalem und unvergleichlichem Streichquintett C-Dur, "in dem ein schöner Moment zu einer Ewigkeit wird".
Termine
15.10.24, 19:30 Uhr | Konzertsaal der HfMT Köln
22.10.24, 19:30 Uhr | Konzertsaal der HfMT Köln
Violine: Gordan Nikolic und Aki Sauliere | Viola: David Quiggle | Violoncello: Raphael Bell und Celine Flamen
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