anna.schuermer@hfmt-koeln.de |
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Anschrift |
Hochschule für Musik und Tanz Köln Unter Krahnenbäumen 87 50668 Köln |
Anna Schürmer ist Musik- und Medienkulturwissenschaftlerin mit Interessensschwerpunkten im Bereich der Sound Studies sowie Journalistin mit Fokus auf Neue und elektronische Musik. Promoviert wurde sie mit ihrer Arbeit zum Thema „Klingende Eklats. Skandal und Neue Musik“ (Transcript 2018).
An einer kulturwissenschaftlich definierten Schnittstelle von Musik und Medien bewegt sich auch ihr aktuelles Forschungsprojekt „De|Human – Musik jenseits des Menschen“, das sich mit post- und transhumanistischen Positionen und der hybriden Epochenästhetik des (post-)digitalen Zeitalters beschäftigt. Weitere Forschungsschwerpunkte sind Gender + Sound (Queer Theory) sowie musikwissenschaftliche Randdisziplinen wie die Ludomusicology (Game Studies) und die Zoomusikologie (Human-Animal-Studies).
Nach Stationen an der TU-Dresden (Medienwissenschaft), der HHU-Düsseldorf (Medienkulturwissenschaft) und der MLU Halle-Wittenberg (Musik und Medien) hat Anna Schürmer zum Sommersemester 2023 ihre Juniorprofessur für Musikwissenschaft an der HfMT Köln angetreten.
Publikationen (Auswahl)
Monographie
KLINGENDE EKLATS: Skandal und Neue Musik, Transcript 2018.
Sammelbände / Themenhefte
ACOUSTIC INTELLIGENCE: Hören und Gehorchen, hrsg. mit Tomy Brautschek und Maximilian Haberer, De Gruyter: Berlin 2021.
KRISE, BOYKOTT, SKANDAL: Konzertierte Ausnahmezustände, hrsg. mit Elfi Vomberg und Sebastian Stauss, edition text+kritik 2021.
MADE IN THE GDR, Positionen (127/2021), Co-Herausgabe, zusammen mit Bastian Zimmermann und Andreas Engström.
GESETZE DER KUNST. Regeln, Recht und Rituale, hrsg. mit Zuzana Bilova, Lisa-Marie Bowler, Madalina Rosca und Mara Rusch, LIT 2018.
Aufsätze
THE EXTENSIONS OF OPERA: Radio, Internet, and Immersion, in: Contemporary Music Review 41 (4/2022): »Contemporary Music in the Age of Social Media« (peer review).
GENERATION +-1980. Transmediale Audiovisionen, in Kathrin Dreckmann (Hg.): »Musikvideo reloaded. Über historische und aktuelle Bewegtbildästhetiken zwischen Pop, Kommerz, und Kunst«, Berlin: DeGruyter 2021, S. 91-108.
VOM STARMAN ZUM BLACKSTAR. Jugend und Alter, Tod und Wiedergeburt bei David Bowie – Aufsatz in Dirk Matejovski/Kathrin Dreckmann/Carsten Heinze: »Jugend, Musik und Film«, Berlin: Springer 2021, S. 549-566.
IN AETERNAM: Unsterblichkeitsstrategien in der Musikkultur, in: NZfM (2/2022).
DEAE EX MACHINA. Technofeministische Perspektiven auf analoge, elektronische und digitale Pionierinnen musiktheatraler Performancekunst – Aufsatz in Maren Butte/Kathrin Dreckmann/Elfi Vomberg: »Technologien des Performativen«, Transcript: Paderborn 2020.
INTERFERENCES. Critical Perspectives on Early Loudspeaker Music – Aufsatz in Lars Koch / Tobias Nanz / Johannes Pause (Hg.): »Disruption in the Arts«, Berlin: De Gruyter, Berlin 2018 (peer review).
›TOPLESS CELLIST‹. People & C. v. Charlotte Moorman, in Sandra Frimmel / Sylvia Sasse (Hg.): »Kunst vor Gericht. Ästhetische Debatten im Gerichtssaal«, Berlin: Matthes & Seitz 2018.
Features
SOUND-MAPPING: Die akustische Vermessung der Um/Welt (43´35´´), DLF (21.05.2022).
SPIELST DU NOCH, ODER GAMEST DU SCHON? Ludische Elemente der (Neuen) Musik – Feature (2 x 43´35´´), DLF (01.05./26.06.2021).
»DIE NATUR KENNT KEINEN VIERVIERTELTAKT« – Zoomusikalische und bioakustische Perspektiven auf die Neue Musik (56´30´´), SWR2 (08.03.2021).
DIGITALE IM/PERFEKTION – Der Fehler als kreativer Faktor (56´30´´), SWR2 (08.06.2021).
REVOLTE IM ELFENBEINTURM: Die Darmstädter Ferienkurse 1970 (43´35´´), DLF (15.08.2020).
(A)SOZIAL: Neue Musik – Neue Medien (43´35´´, DLF (08.12.2018).
»DEA EX MACHINA oder die technofeministische Emanzipation« (43´35´´), DLF (14.04.2018).
TOPLESS CELLIST, oder: DIE KÖNIGIN DER NACKT. Charlotte Moorman, Fluxus und die Sexuelle Revolution der Kunstmusik (43´35´´), DLF (04.03.2017).
VON ARMS ZU ARTS: Elektronische Musik – ein Missbrauch von Heeresgerät (43´35´´), DLF (20.02.2016).