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Prof. Johannes Moser

Kontakt
Prof. Johannes Paul Maximilian Moser
Violoncello, Violoncello Pre-College Cologne
E-Mail johannes.moser@hfmt-koeln.de
Anschrift
Hochschule für Musik und Tanz Köln
Unter Krahnenbäumen 87
50668 Köln

Veranstaltungen

Violoncelloabend
19:30 Uhr
Kammermusiksaal Köln
Violoncelloabend

Der von FonoForum als „einer der spektakulärsten Cellisten dieser Zeit“ gepriesene Johannes Moser gehört nicht zuletzt seit seinem fulminanten Debüt bei den Berliner Philharmonikern unter Zubin Mehta zur Weltspitze seines Fachs.

Er konzertiert weltweit mit den führenden Orchestern, darunter das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Gewandhausorchester Leipzig, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, Royal Concertgebouw Orchestra, London Symphony Orchestra, Chicago Symphony Orchestra, Philadelphia Orchestra, New York Philharmonic, Boston Symphony, Los Angeles Philharmonic, Tokyo Symphony Orchestra und Israel Philharmonic, unter namhaftesten Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Pierre Boulez, Semyon Bychkov, Gustavo Dudamel, Valery Gergiev, Paavo Järvi, Vladimir Jurowski, Mariss Jansons, Lorin Maazel, Zubin Mehta, Kent Nagano, Riccardo Muti, Yannick Nézet-Séguin, Christian Thielemann und Franz Welser-Möst. 2016 war er zum ersten Mal bei den BBC Proms in London zu Gast, zuletzt im Sommer 2021. Einen leidenschaftlichen Schwerpunkt setzt Johannes Moser auf die Neue Musik. So bestritt er sein US-Debüt 2005 mit Pierre Boulez und dem Chicago Symphony Orchestra mit dem Cellokonzert von Bernard Rands. In aktuellen und zukünftigen Uraufführungen präsentiert er von ihm in Auftrag gegebene Werke von Detlev Glanert, Bernd Richard Deutsch, Ellen Reid, Jonathan Leshnoff, Julia Wolfe, Johannes Kalitzke, und Jelena Firssowa. Neue Bahnen bricht er mit dem elektrischen Cello, mit dem er schon mehrfach Uraufführungen aus der Taufe hob, darunter Enrico Chapelas „Magnetar”, gemeinsam mit Gustavo Dudamel und seinem Los Angeles Philharmonic.

Der Kontakt zum jungen Publikum liegt Johannes Moser besonders am Herzen, er verbindet mit fast jedem Konzertengagement einen Schulbesuch oder einen Meisterkurs und beschreitet neue Wege bei der Vermittlung klassischer Musik jenseits der gewohnten Präsentationsformen. Auf begeisterte Resonanz stieß beispielsweise sein musikpädagogisches Projekt „Johannes Moser und die 12 Frankfurter AmateurCellisten" im Rahmen seiner Residenz beim Museumsorchester in der Saison 2014/15.

Johannes Moser widmet sich intensiv der Kammermusik und gastiert bei namhaften Festivals unter anderem in Schleswig-Holstein, Kissingen, Verbier, Ravinia und Gstaad, mit Partnern wie Vadim Gluzman, Yevgeny Sudbin, Joshua Bell, Emanuel Ax, Leonidas Kavakos, Menahem Pressler, James Ehnes, Midori und Jonathan Biss. Zuletzt erschienen auf dem Label Pentatone Aufnahmen der Konzerte von Elgar, Dvorak, Lalo und Tschaikowski. Im November 2018 erschienen die Konzerte von Lutoslawski und Dutilleux mit dem Rundfunksinfonieorchester Berlin unter Thomas Søndergård.

Für seine Einspielungen erhielt Johannes Moser zahlreiche Auszeichnungen, darunter dreimal den ECHO Klassik (zuletzt als Instrumentalist des Jahres) und den Preis der Deutschen Schallplattenkritik, den Diapason d’Or und Coup de Ceur von Radio France.

Der 1979 in München geborene Sohn einer renommierten deutsch-kanadischen Musikerfamilie begann im Alter von acht Jahren mit dem Cellospiel und studierte bei David Geringas. 2002 gewann er den Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau und erhielt zusätzlich den Sonderpreis für seine Interpretation der Rokoko-Variationen. Im Jahr 2014 erhielt er den begehrten Brahms-Preis. Johannes Moser spielt auf einem Cello von Andrea Guarneri von 1694 aus einer privaten Sammlung.