Jose-Luis.Estelles-Dasi@hfmt-koeln.de |
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Anschrift |
Hochschule für Musik und Tanz Köln Theaterplatz 16 52062 Aachen |
Gefeiert für sein breit gefächertes Repertoire sowie seine aufrichtigen und fesselnden Interpretationen tritt José-Luis Estellés regelmäßig zusammen mit vielen international bekannten Instrumentalist*innen und Sänger*innen bei Festivals und in Konzertsälen in ganz Europa, den USA, Mexiko und Japan auf.
In jüngster Zeit arbeitete er mit den Streichquartetten Orpheus, Casals, Enesco, Artis-Wien, Delian, Modigliani, Kuss, Arriaga, Yokohama, Kelemen, Jousia, Carducci, Arditti und Diotima sowie mit Pianist*innen wie Sergey Babayan, Colom, Díaz-Jerez, Donohoe, Drake, Forsberg, Fülei, Garvayo, Gililov, Gothóni, Gutman, Hakkila, Ituarte, Ivaldi, Jokubaviciute, Kanno, Koella, Madzar, Martínez-Mehner, Moretti, Nebolsin, Okazaki, Palko, Perianes, Riera, Rosado, Salvato, Sigfridsson, Tchetuev und Zabaleta zusammen.
Als Gastsolist trat er u.a. mit den Dirigent*innen Swensen, Andretta, Marcon, Nesterowicz, Encinar, Pons, Colomer, Foss, Griffiths, Kantorow, Mena, Kalmar, Tabachnik, Martínez, Tchitchinadze und Davin sowie mit einer Vielzahl von Orchestern auf.
Estellés Konzerte wurden bei Radio- und Fernsehsendern wie EBU, TVE, RNE Radio Clasica, France Musiques, RAI2, RF, ADR, SWR und DR ausgestrahlt. Darüber hinaus ist José-Luis Estellés auf zahlreichen Aufnahmen als Klarinettist und Dirigent für die Labels Turtle Records, Emergo Classics, Audiovisuals de Sarriá, Anacrusi, Naxos, Verso, Musikene, Komponisten Polyphonie, Columna Música, Kairos und Ibs Classical zu hören. Weiterhin entwickelte er sich auch zu einem prominenten Interpreten für die Neue Musik. Durch die Gründung der Ensembles Grupo Manon und TAiMAgranada sowie durch sein langjähriges Engagement für die Uraufführung zeitgenössischer Solo- und Kammermusik beschäftigte er sich intensiv mit der Förderung des neuen Repertoires.
Von 1991 bis 2021 war er Soloklarinettist des Orquesta Ciudad de Granada und arbeitete mit anderen großen Orchestern in Spanien, England, Belgien und Deutschland zusammen.
Als gefragter Pädagoge gab er zahlreiche Meisterkurse in England, Frankreich, der Schweiz, Holland, Mexiko, der Slowakei, Portugal, Deutschland, Finnland und Japan. Im Jahr 2001 wurde er Professor für Klarinette am Musikene - Centro Superior de Música del País Vasco -, wo er auch als Direktor für Orchesterstudien und künstlerischer Leiter tätig war. Weiterhin war er regelmäßig Gastlehrer am Rotterdams Conservatorium (Holland) und an der Sibelius-Akademie (Helsinki) sowie Jurymitglied u. a. beim renommierten ARD-Musikwettbewerb (München) und beim Internationalen Bläserwettbewerb Aeolus (Düsseldorf).
Seit 2021 ist Estellés Professor für Bläserkammermusik an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.
Als Orchesterdirigent trat José-Luis Estellés in Spanien, England, Belgien, Frankreich, Bulgarien, Deutschland und Mexiko auf, wobei er auch häufig in Doppelfunktion als Dirigent und Solist auftrat. Sein Dirigat reicht von Kammermusikensembles, die Partituren der wichtigsten zeitgenössischen Komponisten aufführen, bis hin zum symphonischen und Opernrepertoire.
In seiner Diskografie finden sich wichtige Errungenschaften: Mit dem Label Musikene förderte er 2009 die Uraufführung und Einspielung von Pablo Sorozábals einziger Oper „Juan José“. („Aufnahme von großer historischer Bedeutung“ - CD Compact). Außerdem nahm er vier CDs auf, darunter die weltweit ersten Aufnahmen von Werken von Guridi, Pablo, Lazkano, Edler und Bordes sowie von Werken von Mozart, Arriaga und Brahms/Schönberg. Seine jüngsten Aufnahmen als Dirigent widmete er den spanischen Komponisten Juan José Colomer (Orquesta Ciudad de Granada) für das Label Verso-BBVA und Salvador Bacarisse (Malaga Philharmonic Orchestra) für das Label Ibs Classical.
Auswahl:
2021: Harpsichord Concertos - Silvia Márquez
Orquesta Sinfónica de la Región de Murcia, Virginia Martínez (Dirigent), Javier Castilblanque (Flöte), Robert Silla (Oboe), José Luis Estellés (Klarinette), Aitzol Iturriagagoitia (Violine), David Apellániz (Violoncello); IBS Classical.
2020: Fin du Temps - Takemitsu & Messiaen
José Luis Estellés (Klarinette), Aitzol Iturriagagoitia (Violine), David Apellániz (Violoncello), Alberto Rosado (Klavier); IBS Classical.
2019: Joan Guinjoan - In memoriam
Grupo Manon: José Luis Estellés (Klarinette), Amparo Lacruz (Violoncello), Andreu Riera (Klavier); Columna Música.
2015: Clarinet Quintets - Mozart & Weber
José Luis Estellés (Bassett Klarinette und Klarinette), Jousia Quartet; IBS Classical.
2014: Trío del agua - Gabriel Erkoreka
José Luis Estellés (Klarinette und Bass-Klarinette), Trío Arbós; Verso.
2011: Youth National Orchestra of Spain in concert
Youth National Orchestra of Spain, José Luis Estellés (Dirigent); Master Acoustics.
2008: Jesús Torres - Manantial de luz
Trío Arbós: José Luis Estellés (Klarinette), Cécile Daroux (Flöte), Paul Cortese (Viola), Juanjo Guillem (Perkussion); Kairos.
2006: Guridi, Brahms / Schönberg
Orquesta Sinfónica de Musikene, Ana Mª Ochoa (Sopran), Marifé Nogales (Mezzosopran), José Luis Estellés (Dirigent); Musikene.
2006: Arriaga / Lazkano, Mozart
Musikene Wind Ensemble, José Luis Estellés (Dirigent); Musikene.
2001: Tristan Keuris - Chamber Music
José Luis Estellés (Klarinette und Bass-Klarinette), Orpheus Quartett; Emergo Classics.
1999: Johannes Brahms - String Quartets & Clarinet Quintet
José Luis Estellés (Klarinette), Orpheus Quartett; Turtle Records.
1998: Olivier Messiaen - Quatuor
Grupo Manon: José Luis Estellés (Klarinette), Víctor Ambroa (Violine), Amparo Lacruz (Violoncello), Andreu Riera (Klavier); Anacrusi.
Kammermusik