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Roger Hanschel

Kontakt
Roger Hanschel
Saxophon, Saxophonsatz, Ensemble
Telefon +49 / (0)172 / 2529789
E-Mail roger.hanschel@hfmt-koeln.de
Anschrift
Hochschule für Musik und Tanz Köln
Unter Krahnenbäumen 87
50668 Köln

Roger Hanschel, 1964 in Wolfsburg geboren, studierte von 1981 bis 1985 Saxophon an der Musikhochschule in Köln. Dort gründete er 1983 die Gruppe NANA (Hans Lüdemann-p, Rainer Linke-b, Klaus Mages-dr) aus der später die Gruppe BLAU FRONTAL entstehen sollte. Seit dieser Zeit ist neben dem Saxophon das Komponieren ein Schwerpunkt seiner Arbeit. 70 seiner zahlreichen Kompositionen sind mittlerweile auf über 40 CDs erschienen.

1986 studierte er an der „School for fine arts“ in Banff/Canada bei Dave Liebman, Dave Holland, Richie Beirach u.a.. Seit 1987 ist Roger Hanschel Mitglied in der KÖLNER SAXOPHON MAFIA (Steffen Schorn, Joachim Ullrich, Wollie Kaiser). Das Ensemble veröffentlichte 13 CDs und erhielt vier deutsche Schallplattenpreise sowie den SWR Jazzpreis 1999. 1994 gründete er zusammen mit Lu Hübsch (tba) und Jörn Schipper (dr) die Gruppe PLANET BLOW, mit der er bis 1999 intensiv tourte. Nach einer Tournee durch Indien spielte PLANET BLOW zahlreiche Konzerte mit der indischen Sängerin SANDHYA SANJANA. Im Duo mit der Sängerin GABRIELE HASLER vertonte er 1994 Texte von Gertrude Stein und veröffentlichte seither vier weitere CDs mit ihr. Das Duo gewann den Ensemblewettbewerb „Jazzarts“ 2003. Von 1994 bis 1998 arbeitete er außerdem im Duo mit dem holländischen Cellisten ERNST REIJSEGER. 1998 wurde er Mitglied im STEFFEN SCHORN SEPTETT und spielt aktuell in dessen UNIVERSE OF POSSIBILITIES. In den Jahren 1999 und 2003 spielte er im KLAUS KÖNIG ORCHESTRA und präsentierte 1998 seine Musik für Saxophon und Streichquartett mit dem Titel „Years of the fifth period“. Für dieses Projekt gewann er die Streichergruppe des ENSEMBLE MODERN, das FRANKFURT CONTEMPORARY QUARTET. „Years of the fifth period“ führte er im September 2001 auch mit dem AURYN QUARTETT auf einer dreiwöchigen Südamerikatournee im Auftrag des Goethe-Instituts auf. 2000 gründete er zusammen mit Steffen Schorn und Dirk Mündelein die Gruppe TRIOSPHERE, die im Frühjahr 2004 ihre Debüt-CD vorstellte und dafür den Preis der deutschen Schallplattenkritk 2004 erhielt. Zwischen 2000 und 2004 arbeitete er in dem Multimediaprojekt „ORNAMENTS OF LIGHT AND SOUND“ mit Stefan Heidtmann (keyb) und Klaus Kugel (perc) zusammen, einem speziellen Konzept, bei dem Neue Musik und Filmprojektion (Ruth Hommelsheim – Film, Lichtkunst) in origineller und eigenwilliger Weise miteinander korrespondieren. Im Jahr 2006 gründete er sein Quartett ROGER HANSCHELS HEAVY ROTATION mit Markus Segschneider, Dietmar Fuhr und Daniel Schröteler (aktuell Bodek Janke).

Seit 2007 gibt Roger Hanschel wieder Solokonzerte und veröffentlichte in 2010 eine Solo-CD. Seitdem arbeitete er mit größeren Ensembles zusammen. So war er zweifach Gastsolist in der NDR BIG BAND, mehrfach Solist beim NORWEGIAN WIND ENSEMBLE und GOTLAND MUSIKEN (SWE) sowie im ZÜRICH JAZZ ORCHESTRA. 2015 wirkte er als Solist und Komponist mit dem ORQUESTRA DE CAMATA THEATRO SAO PEDRO (Porto Alegre). Im Herbst 2013 spielte Hanschel zusammen mit dem AURYN QUARTETT seine Musik „Niederschlagsmengen“ auf CD ein. Die gleichnamige CD wurde für den Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik 2015 nominiert. In dieser Zeit gründete er auch das TRIO BENARES (Deobrat Mishra-sitar, Prashant Mishra-tabla). Ihre CD „Assi Ghat“ bekam ebenfalls den Preis der deutschen Schallplattenkritik. Im Jahr 2017 gründete er das DUO LAIA GENC & ROGER HANSCHEL und veröffentlichte ein Jahr später die CD „Change Follows Vision“. Hanschel erhielt in 2018 den WDR JAZZPREIS. Seit 2010 ist er Lehrbeauftragter für Saxophon an der Musikhochschule in Köln und gab z.T. mehrfach Workshops an Musikhochschulen wie Bremen, Stuttgart, Berlin, Hamburg, Hannover, Nürnberg, Freiburg, Mainz, Graz u.a..

 

Diskografie (Auswahl)

2020: beauty of the essential detail
Roger Hanschel, String Thing; MicNic Records.

2019: Was weite Herzen füllt
Steffen Schorn, Roger Hanschel, Rascher Saxophone Quartet; Paschen Records.

2014: Niederschlagsmengen
Roger Hanschel, Auryn Quartett; Tacet.

2011: Karmic Episode
Roger Hanschel; Jazzsick Records

2009: Vin - ROGER HANSCHELS HEAVY ROTATION
Roger Hanschel, Markus Segschneider, Dietmar Fuhr, Daniel Schröteler; Jazzstick Records.

2006: Frösche und Teebeutel - DUO HASLER HANSCHEL & Oskar Pastior
Gabriele Hasler, Roger Hanschel, Oskar Pastior (Lesung); FM.

2003: Lovesongs - DUO HASLER HANSCHEL
Gabriele Hasler, Roger Hanschel; FM.

2000: years of the fifth period
Roger Hanschel, Frankfurt Contemporary Quartet; Virgin Classics.

1997: Chill - PLANET BLOW
Roger Hanschel, Carl Ludwig Hübsch, Jörn Schipper; JHM.

1990: Mafia years 82-86 - KÖLNER SAXOPHON MAFIA
Roger Hanschel, Gerhard Veeck, Wollie Kaiser, Joachim Ullrich, Dirk Raulf, Norbert Stein, Joachim Zoepf, Armin Tretter, Dave Clarke; JHM.

1989: Blau Frontal - BLAU FRONTAL
Roger Hanschel, Hans Lüdemann, Rainer Linke; JHM.

1989: Stadtgarten series Vol. 1 - ROGER HANSCHEL
Roger Hanschel, Kölner Saxophon Mafia, Finküberthurm, Köln Connction, Franck Band, Heberer/Manderscheid; JHM.

1984: Über Leben - NANA
Roger Hanschel, Hans Lüdemann, Rainer Linke, Klaus Mages; JHM.

2018
WDR Jazzpreis

1999
SWR Jazzpreis

5 x Preis der deutschen Schallplatten Kritik