Die Hochschule für Musik und Tanz Köln veranstaltet regelmäßig wissenschaftliche und künstlerisch-wissenschaftliche Symposien in den Bereichen Musikwissenschaft, Musikpädagogik, Tanzwissenschaft und Musikermedizin. In der Regel werden die Symposien von den jeweiligen Instituten ausgerichtet: dem Institut für Alte Musik, dem Institut für Neue Musik, dem Institut für Historische Musikwissenschaft (IHM), dem Kölner Institut für musikpädagogische Forschung (KIM) und dem Peter-Ostwald-Institut für Musikergesundheit und am Zentrum für Zeitgenössischen Tanz im Bereich der Tanzwissenschaft. Ihr Ziel ist es, den wissenschaftlichen Austausch auch im internationalen Rahmen zu fördern und die Forschungsresultate der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Zahlreiche Symposien der Hochschule für Musik und Tanz Köln finden in Kooperation mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen statt und werden mit Unterstützung bedeutender Forschungsförderungsgemeinschaften und Stiftungen finanziert.
In der Oper wird heute viel zu selten gelacht – den Schwerpunkt des internationalen Repertoires bilden Tragödien von Verdi, Puccini, Wagner und vielen anderen. Im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert sah das ganz anders aus: Die italienische Opera buffa war die am weitesten verbreitete Form des Musiktheaters in Europa, und Komponisten wie Domenico Cimarosa, Giovanni Paisiello und bald allen voran Gioachino Rossini beherrschten die Spielpläne. Anlässlich der Aufführungen von Cimarosas Le trame deluse untersucht eine internationale Konferenz mit Vortragenden aus Deutschland, Italien, Österreich, Frankreich, Großbritannien und Belgien dieses besondere Repertoire und lädt das Publikum zum Mitdiskutieren ein.
Freitag, 19. April, 15.00-18.00 Uhr
Opera buffa – gestern und heute
Samstag, 20. April, 10.00-13.00 Uhr
Die Entstehung der Opera buffa
Samstag, 20. April, 15.00-18.30 Uhr
Domenico Cimarosa und seine Zeit
Sonntag, 21. April, 9.30-13.30 Uhr
Die Opera buffa im 19. und 20. Jahrhundert
Die Gesellschaft für Musikforschung lädt nach Köln ein! Gemeinsam mit der Universität zu Köln veranstaltet die Hochschule für Musik und Tanz Köln vom 11. - 14. September die GfM-Jahrestagung 2024 zum Thema KOLLABORATIONEN ∞ Wider den Methodenzwang. Fach- und methodenübergreifend verstehen sich auch die Themen der beiden Hauptsymposien: An der HfMT wird nach »Musikalischen Perspektiven der künstlerischen Forschung« gefahndet: Acoustic Research also. Dagegen geht es an der Uni Köln um »Transdisziplinäre Zugänge zwischen historischen und systematischen Methoden« – um Musikalisches Erleben. Hinzu kommen freie Referate und Panels aus dem breiten Spektrum aktueller Musikforschung.
Bewerbungsfrist:
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Alle Interessierten – ganz besonders auch aus dem wissenschaftlichen Nachwuchs – sind herzlich eingeladen, sich mit Beiträgen zum breiten Spektrum der aktuellen Musikforschung an der Tagung zu beteiligen. Gerne können Proposals auch einen Bezug zum übergeordneten Thema KOLLABORATIONEN ∞ Wider den Methodenzwang aufweisen oder die Kontexte der beiden Hauptsymposien reflektieren. Mögliche Formate sind: Freies Referat, Posterpräsentation, Freies Panel oder Roundtable, Fachgruppensymposium, Präsentation von Forschungsprojekten sowie auch Experimentelle Formate wie Audio Papers, Soundlectures oder Listening Sessions.
Egal, ob Sie die Tagung als Beitragende*r oder als Gast besuchen wollen: Bitte registrieren Sie sich auf unserer Verwaltungsplattform ConfTool, auf der Sie bitte auch Ihre Bewerbungen einreichen.
Das Programm der Tagung gruppiert sich um die beiden Hauptsymposien "Acoustic Research" und "Musikalisches Erleben". Weitere Informationen zum Tagungsprogramm folgen.
ACOUSTIC RESEARCH
Künstlerische Forschung – die wissenschaftliche Fruchtbarmachung ästhetischer Verfahrensweisen respektive die künstlerische Verhandlung diskursiver Prozesse – findet zunehmend auch an deutschen Universitäten und Hochschulen statt. Dabei ging die Artistin Research bislang thematisch, methodisch und diskursiv kunstspartenübergreifend zu Werke. Ist diese hybride Anlage einerseits programmatisch zu verstehen, so sind ihre spezifischen Ausprägungen mit Blick auf die Einzelkünste und ihre Erforschung noch unterbelichtet. Daran anschließend richtet dieses Hauptsymposium das Ohrenmerk auf Potentiale und Perspektiven künstlerischer Forschung vonseiten der und auf die Musikwissenschaft sowie angrenzender Disziplinen: daher Acoustic Research. Im Fokus steht die Erforschung von Transferleistungen und Kollaborationen zwischen Musikwissenschaft/ Sound Studies und Musik/akustischen Künsten – die durch den Kurzschluss künstlerischer und wissenschaftlicher Blick- und Hörweisen auf auf zentrale Diskursfelder auditiver Medienkulturen im 21. Jahrhundert ausgelotet werden.
MUSIKALISCHES ERLEBEN
Transdisziplinäre Zugänge zwischen historischen und systematischen Methoden
Die historische und die systematische Musikwissenschaft haben sich über die vergangenen Jahrzehnte sehr weit voneinander entfernt, obwohl sie vielfache Erkenntnisinteressen miteinander teilen. Aufgrund der Überzeugung, dass die Kombination quantitativer und qualitativer Methoden oder die Verbindung hermeneutischer und psychologischer Modelle äußerst fruchtbar sein kann, möchten wir Ansätze vorstellen und diskutieren, die historische und systematische Perspektiven integrieren. Dabei werden wir Forschungsprojekte in den Fokus nehmen, welche versuchen, musikalisches Erleben aus der Vergangenheit sowie Gegenwart zu beschreiben und zu erklären.
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