Instrumentale Komposition ist ein Studiengang für aktuelle Strömungen zeitgenössischer Kunst-Musik mit instrumentaler und vokaler Schwerpunktsetzung. Der Studiengang kann die kompositorische Auseinandersetzung mit solistischen bis hin zu orchestralen, performativen oder musiktheatralen Kompositionen umfassen. Auch hybride Arbeiten unter Einbezug neuer und neuester Technologien können Bestandteil sein. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit sich im Bereich elektronische Medien zu orientieren.
Im Studio für elektronische Musik können Projekte mit Mischformen instrumentaler und elektronischer Musik realisiert, unter Begleitung spezialisierten Fachkräften für transmediale Komposition Möglichkeiten der heutigen elektronischen Technologie erprobt werden. (z.B. Sensortechnik, AR/VR/XR). Bewerber*innen mit Vorkenntnissen und mit entsprechendem Vorstudium können sich im Verlauf des Masterstudiums weiter spezialisieren. Studierende mit Abschlüssen in anderen Bereichen können das Spektrum ihrer künstlerischen Arbeit durch die Beschäftigung mit Musikkomposition erweitern. Voraussetzung für den Masterstudiengang Instrumentale Komposition ist der Abschluss eines Bachelor-Studiums Komposition oder eines vergleichbaren Studiums. Ein spezialisiertes Vorstudium im Elektronikbereich ist nicht notwendig. Nur in Ausnahmefällen bei außerordentlicher Begabung und Vorbildung können Bachelor-Absolvent*innen aus anderen Kunst- oder aus Informatikbereichen zugelassen werden.
Bei Fragen zum Studiengang wenden Sie sich bitte an die zuständige Ansprechperson/en.
Studienabschluss | Master of Music |
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Regelstudienzeit | 4 Semester |
Studienbeginn | Wintersemester |
Studienumfang | 120 Credits |
Mögliche Hauptfächer | Instrumentale Komposition |
Weiterführende Studienmöglichkeiten | Konzertexamen |
Während des Studiums werden grundlegende und vertiefende Kenntnisse im Bereich instrumentaler und vokaler Komposition in kleinen und größeren Besetzungen erworben und auf vielfältige Weise in der Praxis erprobt. Im Mittelpunkt des Hauptstudiums stehen die Aufführungen von Werken der Studierenden in und möglichst auch außerhalb der Hochschule. Eine enge Zusammenarbeit mit externen Institutionen, mit Ensembles oder Festivals für Neue Musik bietet den Kompositionsstudierenden im Rahmen ihres Studiums professionelle Aufführungsbedingungen.
Das Arbeitsfeld heutiger Komponist*innen ist deutlich erweitert. Neben Konzertmusik sind unter anderem die Bereiche Theater, Film, Video, Installation, Performance, Hörspiel oder Musik in digitalen Umgebungen (AR/VR/XR) ins Blickfeld gerückt. Die Praxisausrichtung und angestrebte Vielfalt im Studium soll garantieren, dass sich für die Komponist*innen nach dem Studium vielseitige Möglichkeiten eröffnen. Außerdem werden die Studierenden schon früh in interne und externe Projekte eingebunden, um eine Vernetzung mit Musiker*innen, Veranstalter*innen, aber auch zu Künstler*innen aus anderen Bereichen herzustellen. Seit einigen Jahren arbeitet das Institut für Neue Musik der HfMT Köln eng mit dem Ensemble Musikfabrik zusammen. Die spezialisierten Musiker*innen des Ensembles bringen im Rahmen der Kooperation Adventure jedes Jahr in zwei Konzerten neue Kompositionen von Studierenden zur Aufführung. Das breite und flexible Ausbildungsangebot ermöglicht den Studierenden eine individuelle Gestaltung des Studiums und der beruflichen Perspektiven. In vielen Fällen arbeiten die Absolvent*innen nach dem Studium nicht ausschließlich als Komponist*innen. Es gibt, wie in anderen Berufsfeldern auch, beim Komponieren nur noch selten eine Festlegung auf einen Bereich, vielmehr ist Flexibilität und Vielseitigkeit gefragt. Diese Flexibilität ist aber nicht im Sinne von Anpassung zu verstehen, sondern als Fähigkeit, das Studium und die anschließende berufliche Tätigkeit eigenverantwortlich zu gestalten. So gestalten Komponist*innen heute nicht mehr nur eigenverantwortlich die eigene Musik, sondern auch den beruflichen Werdegang.
Die Bewerbung erfolgt online über die Plattform muvac. Alle Informationen zum Verfahren finden Sie auf unserer Bewerbungsseite.
Zulassungsvoraussetzungen
Eignungsprüfung
Die Eignungsprüfung besteht aus einem Kolloquium mit der Vorstellung und Diskussion eingereichter Werke, mit Fragen zur eigenen musikalischen Ästhetik und Positionierung innerhalb des weiten Feldes der zeitgenössichen Musik. Detaillierte Informationen finden Sie in der Eignungsprüfungsordnung, insbesondere im Anhang für inhaltliche Anforderungen und Durchführung der Prüfung.
Im Masterstudiengang stehen die selbstständige kompositorische Arbeit und die Professionalisierung im Mittelpunkt. Neben der Präsentation eigener Werke, geht es vorwiegend um die Gestaltung und Organisation von Veranstaltungen, auch außerhalb der Hochschule. Die Instrumentalen und die Elektronischen Kompositionsklassen arbeiten dabei eng zusammen. Es ist möglich, an Projekten des jeweils anderen Bereiches teilzunehmen und auch vorübergehend entsprechenden Hauptfachunterricht zu erhalten. Das Masterstudium wird mit einem selbst organisierten Konzert oder einer vergleichbaren Veranstaltung mit während dieses Studiums entstandener Musik und einem Kolloquium abgeschlossen.
brigitta.muntendorf@hfmt-koeln.de |
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Anschrift |
Hochschule für Musik und Tanz Köln Unter Krahnenbäumen 87 50668 Köln |
Miroslav.Srnka@hfmt-koeln.de |
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Anschrift |
Hochschule für Musik und Tanz Köln Unter Krahnenbäumen 87 50668 Köln Hochschule für Musik und Tanz Köln Unter Krahnenbäumen 87 50668 Köln |