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Tanz

Tanz als künstlerisch, vermittelnde und wissenschaftlich-forschende Praktik steht im Fachbereich 7/ZZT physisch, explorativ und reflektiert im Zentrum der drei Studiengänge.

Knotenpunkt für Tanz und Tanzforschung

Das Zentrum für Zeitgenössischen Tanz an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bildet innerhalb der Zeitgenössischen Tanzlandschaft einen wichtigen Knotenpunkt für Tanz und Tanzforschung. Die drei Studiengänge BA Tanz, MA Tanz­vermittlung und MA Tanz­wissenschaft vermitteln Praktiken und Perspektiven von performativer Tanzkunst, Tanz­vermittlung und Tanz­wissenschaft. Diese in Deutschland einzigartige Konstellation formt ein inspirierendes, künstlerisch-praktisches wie forschungsorientiertes Studienumfeld, in dem fächerübergreifend gearbeitet und experimentiert wird.

Neben den Bachelor- und Masterabschlüssen bietet der Fachbereich 7/ZZT seit 2009 als einzige Institution in Deutschland auch die Möglichkeit zur Promotion (Dr. phil.) im Fach Tanz­wissenschaft an und beherbergt das Forschungs­kolleg Tanz­wissenschaft, das in Kooperation mit dem Deutschen Tanzarchiv Köln eine institutionelle und inhaltliche Anbindung für internationale Forscher*innen bietet.

Ein langgestricktes Gebäude mit großen Fenstern

Der Tanz in Köln Nippes

Das Zentrum für Zeitgenössischen Tanz (Fachbereich 7) der Hochschule für Musik und 
Tanz Köln befindet sich in Nippes, einem zentralen, urbanen und leben­digen Kölner Stadtviertel. Es verfügt über großzügige Räumlichkeiten: sieben Tanzstudios, ein Pilatesstudio, ein Studiotheater mit 150 Plätzen und mehrere Seminarräume, eine Referenzbibliothek und einen für Studieren­de zugänglichen Online­-Medien-Raum. Die Professor*innen und Dozent*innen sind international hochrangig besetzt. 



Adresse

Zentrum für Zeitgenössischen Tanz
Hochschule für Musik und Tanz Köln
Turmstrasse 3-5
50733 Köln

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Aktuelles

IMPACTZONE'25

25. & 26. März, 19.30 Uhr, Konzertsaal (Unter Krahnenbäumen  87, 50668 Köln)


Die Reihe IMPACTZONE, initiiert vom Zentrum für Zeitgenössischen Tanz (ZZT) an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, präsentiert Choreographien internationaler Künstler*innen, die gemeinsam mit Studierenden des ZZT erarbeitet und zur Aufführung gebracht werden. Ein lebendiger Dialog, der die Vielfalt zeitgenössischer Tanzkunst erfahrbar macht – und im Jubiläumsjahr der HfMT auch die Geburtsstunde des Tanzes an der Hochschule vor nunmehr 30 Jahren feiert. Im Rahmen der diesjährigen Ausgabe sind die beiden Stücke No title yet und AeReA zu sehen.

In No title yet begeben sich vier Choreograph*innen, ein Lichtdesigner, ein Klangkünstler und eine Gruppe von Tänzer*innen in einen intensiven kreativen Prozess, in dem Vorschläge ständig übersetzt und transformiert werden. Ein interdisziplinäres Relay, das auf einem Dialog zwischen den Kunstformen basiert und Bewegung als katalysierendes kreatives Material hervorhebt.

AeReA stellt ein Objekt ins Zentrum, das seit jeher dazu dient, Vorstellungen von Zugehörigkeit und Trennung auszudrücken und die Unterscheidung zwischen einem hypothetischen Wir und den anderen zu markieren: die Flagge. In standiger Nähe, alswären sie Teil einer gemeinsamen Anatomie, verschmelzen Menschen und Flaggen zu einem bewegenden Motor der Bilder. Die silbergrauen Flaggen, von Zeichen und Symbolen befreit, offenbaren sich in ihrer reinen, plastischen Form. Ein Nullpunkt ohne Konnotationen, in dem alles entstehen, beginnen oder verschwinden kann.

No title yet – UA
CHOREOGRAFIE/KLANG/LICHT Ibrahima Camara, Adonis Nebie,
Vera Sander, Sigue Sayouba, Dirk Specht, Marco Wehrspann
TANZ Kojiro Imada, Adonis Nebie, Sigue Sayouba
und Maj Matilda Behrends, Paulina Brunner, Lena Valentina Hauth (Studierende des Fachbereichs 7, Zentrum für Zeitgenössischen Tanz)

AeReA
CHOREOGRAFIE Ginevra Panzetti, Enrico Ticconi
SOUND Demetrio Castellucci
TANZ Valeria Cordes, Nadine Kribbe, Luise Maya Menges, Lilli Nocon, Anastasiia Igorevna Pavlina, Marret Ahn Schlette-Kissling, Elodie Morgane Zermatten  Lilly Antonia Zintl (Studierende des Fachbereichs 7, Zentrum für Zeitgenössischen Tanz)

Künstlerische Leitung IMPACTZONE: Vera Sander

Tickets 6,— €
Karten an der Abendkasse und bei kölnticket. Hochschulangehörige und Fördervereinsmitglieder haben bei vorheriger Reservierung unter reservierungen@hfmt-koeln.de freien Eintritt.

“What’s the big deal about access?” Ableismen und Zugänglichkeiten in Musik und Tanz
Lectures * Workshops * Performances * Interventions
Mit Steven Solbrig, Marc Brew, Tanja Erhart, Raina Hofer, Juli Reinartz und anderen

 
14.-17. April 2025
Zentrum für Zeitgenössischen Tanz, Turmstraße 3-5, 50773 Köln
 
Diese Woche lädt dazu ein, sich über Fragen der Zugänglichkeit, Ableismen und der Vielfalt in der Kunstpraxis, insbesondere in den Bereichen Tanz, Musik und Performance, auszutauschen. Wer hat Zugang zu Bühnen, Publikum und Bildung? Wer wird als „fähig“ angesehen, professionell aufzutreten? Und wie können wir alle diese Vorstellungen beeinflussen und mitgestalten?
Vorträge, Workshops, Performances und Interventionen von und mit Gäst*innen und Studierenden eröffnen Begegnungen und Auseinandersetzungen mit unterschiedlichen Körperlichkeiten als Möglichkeit, gängige Vorstellungen von „der Norm“ zu hinterfragen, zu problematisieren und zu erweitern.

PROGRAMM

14. April
9.00 - 9.45      Cripping Wahrnehmung - Ästhetik & Zugang in der darstellenden Kunst  Opening Lecture mit Steven Solbrig
10.00 - 12.00  luscious dancing access - lustvolle Zugänglichkeiten im Tanz Workshop mit Tanja Erhart + Raina Hofer
10.00 - 12.00  Collective Resting Areas
12.30 - 13.30  Gathering, Reflecting, Sharing
 
 
15. April
9.00 - 9.30      Tune-in mit ZZT-Studierenden
10.00 - 12.00  Inclusive Training Fundamentals, Workshop mit Marc Brew
10.00 - 12.00  X Ways of Working with Crip Time, Workshop mit Juli Reinartz
10.00 - 12.00  Collective Resting Areas                   
12.15 - 13.30  Gathering, Reflecting, Sharing
18:00 - 19:00  Negotiating Disability in Performance, Lecture Performance von Marc Brew 
 
16. April
9.00 - 9.30      Tune-in mit ZZT-Studierenden
10.00 - 12.00  Creating Inclusive Dance, Workshop mit Marc Brew
10.00 - 12.00  X Ways of Working with Crip Time, Workshop mit Juli Reinartz
10.00 - 12.00  Collective Resting Areas
12.15 - 13.30  Gathering, Reflecting, Sharing
18:00 - 19:00  All late, all babe, Lecture Performance von Juli Reinartz
 
17. April
9.00 - 9.30       Tune-in mit ZZT-Studierendne
10.00 - 12.00   What‘s up, next and beyond? Round Table mit Gäst*innen der Woche
12.30 - 13.30   Gathering, Reflecting, Sharing... and Closing
 
 
Die Veranstaltung findet auf Deutsch und auf Englisch statt.
Die Teilnahme ist frei, um Anmeldung wird gebeten.
 
Hinweis zu Barrieren: Alle Räume der Veranstaltung befinden sich im Erdgeschoss und sind mit einem Rollstuhl zugänglich. Eine barrierefreie Toilette befindet sich neben Studio 2.
Leider können nicht für alle Programmpunkte der Veranstaltung mit Gebärdensprache oder Audiodeskription angeboten werden. Bitte kontaktieren Sie uns zu Ihren jeweiligen Access-Bedarfen bis zum 1. April über koordination-zzt@hfmt-koeln.de, .
Während der Veranstaltung sind alle Teilnehmenden eingeladen, es sich bequem zu machen. Es wird verschiedene Sitzmöglichkeiten sowie einen Ruheraum geben.

Zur WORKSHOP-Anmeldung

Zur Anmeldung für die PERFORMANCES

Forschungsstipendium Tanz­wissenschaft

Queering the Archive, Valeska Gert in New York oder die Wurzeln des israelischen Volkstanzes in der deutschen Tanzmoderne - alle diese Projekte wurden in den letzten Jahren durch das Forschungs­kolleg Tanz­wissenschaft gefördert.

Auch dieses Jahr schreibt die Kommission für Gleichstellung der Hochschule für Musik und Tanz zusammen mit dem ZZT und dem Deutschen Tanzarchiv Köln wieder ein Forschungsstipendium aus. Eine besonders gute Nachricht: Dank der großzügigen Förderung durch die Gleichstellung kann das Preisgeld auch in diesem Jahr auf 3.000 Euro aufgestockt werden.

Für das Stipendium bewerben können sich nationale und internationale promovierte und promovierende Wissenschaftler*innen, die sich mit genderspezifischen Fragestellungen oder methodischen Ansätzen beschäftigen.
Unterstützt wird hochkarätige und interdisziplinäre tanzwissenschaftliche Forschung, die explizit mit den Beständen des Deutschen Tanzarchivs Köln arbeitet. Gastworkshops der jeweiligen Stipendiat*innen garantieren den Rückfluss innovativer Ideen aus der aktuellen historischen Tanzforschung in die tänzerische und tanzwissenschaftliche Vermittlungspraxis.

Das Stipendium ist mit einer Aufenthaltspflicht von 4-6 Wochen in Köln während der Semesterzeiten (Okt.-Jan. oder April-Juni) verbunden sowie mit einer Präsentation, Diskussion oder einem Workshop zur eigenen Forschung im Rahmen des ZZT oder des Tanzarchivs. Der Aufenthalt muss noch im Jahr 2025 beginnen.
 
Bewerbungen sind bis zum 14. April 2025 mit einem ausgefülltem Bewerbungsformular (siehe unten), einem Forschungsexposé von 5-10 Seiten, Lebenslauf mit Publikationsliste und Informationen zur derzeitigen institutionellen Anbindung zu senden an gleichstellung@hfmt-koeln.de.
 
Bei Rückfragen können Sie sich an Yvonne Hardt wenden.

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Ausschreibung W2-Professur (50%) für zeitgenössische tanzkünstlerische Praxis

An der Hochschule für Musik und Tanz Köln ist am Hochschulstandort Köln
im Fachbereich 7/Zentrum für Zeitgenössischen Tanz zum Wintersemester 2025/26 eine W2-Professur (50%) für zeitgenössische tanzkünstlerische Praxis (m/w/d) zu besetzen.

Gesucht wird eine renommierte tanzkünstlerische Persönlichkeit, die in der Lehre zeitgenössische tanztechnische Expertise in Hinblick auf Methodenvielfalt vermitteln kann.
Der Aufgabenbereich umfasst auch das Mitwirken an der Weiterentwicklung und Gestaltung der Studien- und Forschungsprofile und des Curriculums für den BA Tanz in beiden Schwerpunkten (Performative Praxis und Tanz­vermittlung) entsprechend des Profils des ZZT. Darüber hinaus ist die Vernetzung des Bereiches BA Tanz mit dem künstlerischen professionellen Feld zu fördern sowie Studierendenprojekte und Abschlussarbeiten zu betreuen.

Bewerbungsfrist: 17. April 2025

Zur Ausschreibung

We are happy to share one of the key outcomes of the artistic research project "RELAY - Thinking Artistic Material in Music and Dance" with you: the RELAY ARTicle on Research Catalogue!

RELAY is a three year is a three-year artistic research project made possible by the ERASMUS+ program "Cooperation Partnerships". It focuses on artistic-pedagogical developments in the fields of choreography, dance, music and composition. You'll find more information about the project here.

The RELAY ARTicle shares artistic practices, pedagogical activities, documents and documentations of the process, writings, scores, methods, practical tools as well as  recollections by and about the practitioners involved in the project.

Throughout the project, we developed insights, practices, and tools around five key topics: relayingmultitude of perspectivestransformational practicessustainability and  learning. Our findings and reflections on the principles and methods of RELAY can be explored on the page. The non-linear structure invites you to explore the material in various ways and discover multi-dimensional connections.

The ToolCloud provides access to tools, scores, and practices and invites you to use and adapt them in your own work.

Dive right in and explore!

 

Neuerscheinung "Virtual Ecologies - Digitalitäten und Ökologien im Feld des Tanzes"

Wir freuen uns über die druckfrisch erschienene Publikation „Virtual Ecologies – Digitalitäten und Ökologien im Feld des Tanzes“!
 
Neue Technologien und digitale Formate verändern die Praxis des Tanzens signifikant. Wie gehen Tänzer*innen, Tanzwissenschaftler*innen und Aktivist*innen weltweit mit den neuen Herausforderungen um? Wie können wir uns unter diesen planetaren Bedingungen als zusammengehörig verstehen und kollaborativ Wissen generieren? Die von Yvonne Hardt, Marisa Berg, Anna Chwialkowska und Ulrike Nestler herausgegebene Publikation widmet sich Phänomenen wie Mixed Reality, Künstlicher Intelligenz und Tanztrends in den sozialen Medien und situieren diese in einer mehr-als-menschlichen Ökologien.
Die Publikation versammelt damit aktuelle Beiträge aus der gleichnamigen internationalen Tagung letzten Herbst am ZZT. Ab sofort erhältlich im  transcript Verlag.
 
Von der Tagung zum Jahrbuch – das möchten wir mit Euch feiern! Der Book-Launch zur Publikation findet am Dienstag, 12.11.2024 um 14 Uhr in den Räumlichkeiten des ZZT/ 4. Stock statt. Seid herzlich eingeladen, dazuzustoßen und mit uns anzustoßen!

Neuerscheinung "Szenarien des Übergangs"

Wir gratulieren Miriam Althammer sehr herzlich zur Veröffentlichung ihrer an der Hochschule für Musik und Tanz Köln entstandenen Dissertation "Szenarien des Übergangs. Zeitgenössischer Tanz in Südosteuropa zwischen Institution und künstlerischer Praxis", in der sie ein in der Tanz­wissenschaft bisher wenig beachtetes Thema in den Blick nimmt: die Auswirkung der Ost-Erweiterung Europas auf zeitgenössischen Tanz. Am Beispiel des Ost/West-Austauschs am Tanzquartier Wien untersucht sie mithilfe von Oral Histories künstlerisch-institutionelle Praktiken südosteuropäischer Tänzer-Choreograf*innen. Dabei liegt ihr Fokus auf Vermittlungsweisen verkörperten Wissens innerhalb der Interviewsituation als performativem Akt sowie auf der Erweiterung des Archiv-Begriffs entlang einer kritischen Erinnerungskultur.

Das Buch ist in der Reihe Scenae im Verlag Rombach Wissenschaft / Nomos erschienen.

Paulina Brunner, Friederike Reif und Renato Sbardelotto erhalten das Deutschland­stipendium

Wir gratulieren Paulina Brunner aus dem BA Tanz, Friederike Reif aus dem MA Tanz­wissenschaft und Renato Sbardelotto aus dem MA Tanz­vermittlung zum Deutschland­stipendium!
Das Stipendium an Friederike Reif vergibt der Kölner Lyceum Club, der sich speziell für den künstlerischen und kulturellen Austausch unter Frauen engagiert, für ihre theoretisch-praktische Forschung zum Abbau rigider Geschlechterrollen im Paartanz als „Zweisames Tanzen“.

Sie möchten sich für die kommende Generation von Tänzer*innen, Tanzvermittler*innen und Tanzwissenschaftler*innen engagieren? Dann werden Sie Unterstützer*in des Deutschlandstipendiums!
Das Deutschland­stipendium wird je zur Hälfte aus privater und öffentlicher Förderung finanziert. Der private Förderanteil von 150 Euro monatlich für die einjährige Unterstützung eines/r Studierenden wird staatlich verdoppelt, so dass ein Stipendium von 300 Euro gewährt werden kann. Der private Förderanteil für ein Stipendium kann auch von mehreren Personen gemeinsam erbracht werden.
 
Weitere Informationen finden Sie hier oder kontaktieren Sie uns gerne über Deutschland­stipendium@hfmt-koeln.de

Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes geht an Stella Schirra

Stella Schirra aus dem Studiengang MA Tanz­vermittlung wurde nach erfolgreichem Bewerbungsprozess als Stipendiat*innen der Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen.

Die Studienstiftung fördert Studierende, deren Begabung und Persönlichkeit besondere Leistungen im Dienst der Allgemeinheit erwarten lassen. Die Stipendiat*innen prägen und gestalten die Gesellschaft dabei auf vielfältige Weise mit und werden im Rahmen der Regelstudienzeit bis zum Ende des Studiums gefördert. Neben der finanziellen Förderung stehen den Stipendiat*innen Angebote des ideellen Programms offen. Die gezielte Vernetzung der Geförderten – untereinander und mit ausgewiesenen Wissenschaftler*innen und Künstler*innen – ist dabei ein wichtiges Anliegen. Ein umfassendes Stipendien- und Sprachkursangebot erleichtert den Schritt ins Ausland und damit die Auseinandersetzung mit anderen Kulturen und Lebensweisen. Darüber hinaus werden die Teilnahme an Kurztagungen, Konzertreihen oder Residenzen angeboten.

Herzlichen Glückwunsch, Stella!

unfolded no. 13

Mit Choreographien von Sigué Sayouba & Wencke Kriemer de Matos

Die dreizehnte Ausgabe von „unfolded“ zeigt zwei choreografische Arbeiten von Sigué Sayouba und Wencke Kriemer, die jeweils in Zusammen­arbeit mit Studierenden aus dem Studiengang BA Tanz an der HfMT erarbeitet wurden.

In „Habitat“ von Wencke Kriemer de Matos wird die Bühne zu einem Ort der Möglichkeiten, an dem individuelle Geschichten zu einem gemeinsamen Geflecht – einem lebendigen Habitat – verschmelzen. Die Performer*innen treten in einen Dialog, mit sich selbst und miteinander, und stellen dabei grundlegende Fragen an das Dasein: Sind wir wirklich dort, wo wir sein wollen? Haben wir genug Raum, um unsere Antworten zu finden?

In „UNEXPECTED“ fordert Sigué Sayouba zusammen mit den Tänzer*innen den Körper jenseits des Individuums und seiner Gedanken, aber vor allem jenseits der Gruppe, heraus. Das Stück ruft Momente, Ereignisse und Erfahrungen auf, die überraschen, verunsichern und verblüffen und lädt ein, physische Grenzen, Fähigkeiten und Zweifel zu überwinden. In diesem Raum kann alles geschehen, jenseits des Zweifels, jenseits des Ephemeren, jenseits des Körpers...

Die enge Zusammen­arbeit mit dem Berufsfeld ist wichtiger Bestandteil des Curriculums des BA Tanz. Im Rahmen der Aufführungsprojekte setzen sich die Studierenden mit Arbeitsweisen renommierter zeitgenössischer Choreograf*innen auseinander, entwickeln gemeinsam eine choreografische Arbeit und präsentieren diese der Öffentlichkeit.

Tanz: Studierende des FB7:ZZT an der Hochschule für Musik und Tanz Köln Künstlerische Leitung: Vera Sander | Probenkoordination: Kojiro Imada | techn. Leitung: Marco Wehrspann

Vorstellungstermine: 04.10. & 05.10.2024, 20.00 Uhr

Studiotheater ZZT, Turmstrasse 3-5, Köln Nippes

Eintritt frei, Anmeldung unter https://terminplaner6.dfn.de/b/2c085e6d8b74aa54fd0191b72a477f2b-853543
 

Forschungsstipendium Tanz­wissenschaft geht an Anne-Sophie Reichert

Auch dieses Jahr vergibt die Gleich­stellungs­kommission der Hochschule in Zusammen­arbeit mit dem Deutschen Tanzarchiv das Forschungsstipendium für Tanz­wissenschaft! Wir gratulieren Anne-Sophie Reichert, die ab Oktober bei uns zu Gast am ZZT sein wird. Die Kulturanthropologin forscht zu somatischen und affektiven Formen des Wissens, verkörpertem Lernen, Gewohnheiten und Skills und hat Politikwissenschaften, Politische Theorie und Anthropologie in Berlin, Chicago, Davis und Berkeley studiert und an der University of Chicago zu Bewegungs-und Wahrnehnumgstechniken im zeitgenössischen Tanz promoviert.

Während ihres Aufenthalts am ZZT und am Deutschen Tanzarchiv Köln erforscht Anne-Sophie Reichert, wie sich Tänzer*innen im 20. Jahrhundert dem Nicht-Menschlichen gewidmet haben. Sie fragt, wie sich Tänzer*innen Tieren, Pflanzen und die Elemente körperlich, sinnlich und in Bewegung genähert haben und untersucht welche Interesse vor allem feministische Positionen am Nicht-Menschlichen und in Bezug auf sich wandelnde Naturverständnisse haben. Wir freuen uns darauf, dass sie ihre Arbeit im Rahmen des Forschungskollegs Tanz­wissenschaft und einem Workshop mit Studierenden diskutieren wird.

Future Move Tanz - Berufsperspektiven für junge Tanzschaffende

Wir freuen uns, Teil des Mentoringprogramms "Future Move - Berufsperspektiven für junge Tanzschaffende" zu sein, das am 13. September startet!

Das Programm richtet sich an an Akteur*innen aus marginalisierten
Communities und Tanzkontexten. Besonders freuen wir uns über
Anmeldungen von BIPoC (Schwarze Menschen, Indigenous, People of
Color), FLINTA* (Frauen, Lesben, Trans-, Inter-, nicht-binäre und
agender-Personen) und Menschen mit Behinderung.

Die Teilnehmenden begegnen  Tanzkünstler*innen und Menschen, die in Berlin und Nordrhein-Westfalen im Bereich Tanz arbeiten. In Workshops erfahren sie mehr über deren unterschiedliche Werdegänge und Arbeitsweisen. Sie besuchen unterschiedliche Kunst- und Kulturorte und lernen so das Arbeitsfeld Theater und verschiedene Berufsbilder aus dem Tanz wie Choreograf*in, Produzent*in, Tanzvermittler*in oder Theaterleiter*in kennen.

Im Rahmen des Projektes erhalten die Teilnehmenden eine Beratung zu Ausbildungsformen und Ausbildungsfinanzierung und lernen durch Besuche und Begegnungen mit Studierenden unterschiedliche Ausbildungsorte wie
Fachschulen und Hochschulen kennen. Mit Unterstützung von professionellen
Coaches entwickeln die Teilnehmenden aus der Gruppe ein eigenes Tanzstück, welches im Theater Aufbau Kreuzberg in einer internen Veranstaltung präsentiert wird.

Weitere Informationen und Ausschreibung

Drei neue Besprechungen im Bewegungsmelder online

Drei Premieren wurden für den Bewegungsmelder besprochen: Sometimes I see The Future von Choy Ka Fai, besprochen von Frederike Bohr, More Than von Shahar Binyamini und fem:me von Kollektiv Diphthong, besprochen von Lynn Kuhfuß.

Bewegungsmelder ist ein Projekt des nrw landesbuero tanz, tanznetz.de und dem Master Tanz­wissenschaft des Zentrums für Zeitgenössischen Tanz an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, um die überregionale Kulturberichterstattung über die freie Tanzszene in NRW für eine nächste Generation zu öffnen – und dem Tanz in NRW mehr Öffentlichkeit zu ermöglichen.

Das Stipendium CROSSOVER ist ein Förderprojekt des KunstSalon e.V., ermöglicht durch die KunstSalon-Stiftung. Es unterstützt seit 2017 jährlich finanziell und strukturell Absolvent*innen des ZZT.
Ausgewählt für eine Förderung wurde 2024 Isabel Carvalho. Beteiligt am Entscheidungsprozess waren Andreas Schmitz,Vorsitzender des Vorstands der KunstSalon-Stiftung, Silvia Ehnis Perez Duarte, Künstlerische Leitung & Kuration der TANZRESIDENZ im Quartier am Hafen und Vera Sander, Studiengangsleitung BA Tanz an der HfMT. Das Stipendium umfasst finanzielle Unterstützung in Höhe von 1.500€ sowie eine 12-monatige Begleitung, Beratung und Unterstzützung bei Kommunikationsstragegien, Arbeitsprozessen und dem Aufbau eines professionellen Netzwerks.
Herzlichen Glückwunsch, Isabel!