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Tanz

Tanz als künstlerisch, vermittelnde und wissenschaftlich-forschende Praktik steht im Fachbereich 7/ZZT physisch, explorativ und reflektiert im Zentrum der drei Studiengänge.

Knotenpunkt für Tanz- und Tanzforschung

Das Zentrum für Zeitgenössischen Tanz an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bildet innerhalb der Zeitgenössischen Tanzlandschaft einen wichtigen Knotenpunkt für Tanz und Tanzforschung. Die drei Studiengänge BA Tanz, MA Tanz­vermittlung und MA Tanz­wissenschaft vermitteln Praktiken und Perspektiven von performativer Tanzkunst, Tanz­vermittlung und Tanz­wissenschaft. Diese in Deutschland einzigartige Konstellation formt ein inspirierendes, künstlerisch-praktisches wie forschungsorientiertes Studienumfeld, in dem fächerübergreifend gearbeitet und experimentiert wird.

Neben den Bachelor- und Masterabschlüssen bietet der Fachbereich 7/ZZT seit 2009 als einzige Institution in Deutschland auch die Möglichkeit zur Promotion (Dr. phil.) im Fach Tanz­wissenschaft an und beherbergt das Forschungs­kolleg Tanz­wissenschaft, das in Kooperation mit dem Deutschen Tanzarchiv Köln eine institutionelle und inhaltliche Anbindung für internationale Forscher*innen bietet.

Ein langgestricktes Gebäude mit großen Fenstern

Der Tanz in Köln Nippes

Das Zentrum für Zeitgenössischen Tanz / Fachbereich 7 der Hochschule für Musik und 
Tanz Köln befindet sich in Nippes, einem zentralen, urbanen und leben­digen Kölner Stadtviertel. Es verfügt über großzügige Räumlichkeiten: sieben Tanzstudios, ein Pilatesstudio, ein Studiotheater mit 150 Plätzen und mehrere Seminarräume, eine Referenzbibliothek und einen für Studieren­de zugänglichen Online­-Medien-Raum. Die Professor*innen und Dozent*innen sind international hochrangig besetzt. 



Adresse

Zentrum für Zeitgenössischen Tanz
Hochschule für Musik und Tanz Köln
Turmstrasse 3-5
50733 Köln

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Aktuelles

Vom 11. - 18. Juli 2024 zeigen die diesjährigen ZZT-Absolvent*innen ihre Abschlussarbeiten.
Pamela Banchetti, Isabel Carvalho, Yi-Chen Chen, Valeria Cordes, Lena Valentina Hauth, Isaac Hidrobo, Rita Maria Klos, Lea Marie Neumayer, Zay-On/Andrés Patarroyo, Hannah Reena Reif und Elin Tezel schließen den BA-Studiengang Tanz am ZZT ab, Sophie Carnetzki den Studiengang MA Tanz­vermittlung.

Die Präsentationen können nach Voranmeldung besucht werden.

Termine:
Donnerstag, 11.7.
16.00 Uhr Yi-Chen Chen, "LEANING"
19.00 Uhr Valeria Cordes, "zero one"
 
Freitag, 12.7.
16.00 Uhr Lena Valentina Hauth, "Realidead"
19.00 Uhr Rita Maria Klos, "hold me, sister"
 
Montag, 15.7.
16.00 Uhr Lea Marie Neumayer, "in time out"
19.00 Uhr Isabel Carvalho, "CHAMA, CALL FOR US"
 
Dienstag, 16.7.
16.00 Uhr Isaac Hidrobo, "PROTAGONISTS"
19.00 Uhr Zay-On (Andrés Patarroyo), "Parálisis Mental"
 
Mittwoch, 17.7.
16.00 Uhr Hannah Reena Reif, "That‘s why"
19.00 Uhr Elin Tezel, "Come Cut this Throbbing Heart"
 
Donnerstag, 18.7.
13.00 Uhr Pamela Banchetti, "Forget me Not"
19.00 Uhr Sophie Carnetzki, "URBAN INTERFACES- research exhibition" - Anmeldung direkt über Sophie Carnetzki

Ort: ZZT-Studiotheater, Turmstraße 3-5, Köln

Link zur Anmeldung

Unter dem Titel LACE#2: Mediating Touch findet vom 26.-28. Juli 2024 das ImPulsTanz Symposium statt. Das Erasmus+ Cooperation Partnerships Projekt RELAY ist am 28. Juli mit der Workshopreihe "Relay-ing" und einem Panel vertreten.

Das künstlerische Forschungsprojket RELAY untersucht die (Un-)Materialität von Bewegung und Klang und die Transformation, die stattfindet, wenn diese zwischen Menschen, Orten, Kontexten und über die Zeit hinweg übertragen werden.

Die Workshops im Rahmen vom ImPulsTanz geben den Teilnehmenden Einblick in die Methoden und Werkzeuge, die RELAY im Laufe seiner bisherigen Projektlaufzeit entwickelt hat. Diese Tools verweben physische, reflexive und dokumentarische Praktiken miteinander und untersuchen, wie Wissen durch Transfer und Weitergabe entsteht.

Sonntag, 28. Juli 2024

Die Workshops und das Panel finden in englischer Sprache statt.

Weitere Informationen und Anmeldung

 

WORKSHOPS 14:15 - 15:45 Uhr

Die Einführung wird von Konstantinos Tsakirelis und Rasmus Ölme geleitet.

WORKSHOP 1
Drei Frauen, die verschiedene Disziplinen miteinander verbinden - Geschichte, Archäologie und Choreografie. In allen drei Praktiken steckt der Gedanke des Zuhörens, des Wahrnehmens und der Mehrdimensionalität, die als kreative Werkzeuge genutzt werden können. Als Teil des Deep Dives möchten wir Aspekte unseres kreativen Prozesses teilen, der unsere Praktiken durchdringt. Wir werden mit allen Sinnen verfolgen, welchen Einfluss die Geschichte auf verschiedene Orte hat und wie sie verschiedene Gemeinschaften miteinander verbindet.
Dieser Workshop wird von Stella Malliaraki, Vera Sander und Evita Tsakalaki geleitet.
 
WORKSHOP 2
Wir beginnen den Dep Dive mit einer kollektiven Soundpainting-Übung, bei der wir gemeinsam eine Komposition in Echtzeit mit Stimme, Körper und Umgebung erschaffen. Von hier aus erforschen wir unsere Körper als Übermittler - zwischen zwei oder mehreren anderen Körpern, zwischen Räumen, Orten, Momenten, auf spielerische Weise, in Klang und Bewegung und anderen Kommunikationsmitteln, in und zwischen konventionellen und unkonventionellen Räumen wie Treppenhäusern, Korridoren, Lobbys usw.
Abschließend bieten wir Möglichkeiten an, sich Zeit zu nehmen, um zuzuhören, zu erforschen, das künstlerische Material zu betrachten und über das Material, das wir mitnehmen, und das Material, das wir zurücklassen, zu meditieren.
Dieser Workshop wird von  Jan Burkhardt, Cătălin Crețu und Andreea Duta geleitet.

WORKSHOP 3
In diesem Workshop werden wir Praktiken und Scores teilen, die bei der Entstehung des RELAY ARTwork entwickelt wurden - einer sich stetig verändernden Installation, die von allen Teilnehmer*innen des RELAY-Projekts geschaffen wurde.
Die Scores dienen als Anstoß für kollektives künstlerisches Arbeiten, ohne die Notwendigkeit eines Konsenses als Ausgangspunkt, sondern durch eine direkte Auseinandersetzung mit verschiedenen künstlerischen Materialien. Die Idee ist, durch Aufmerksamkeit für das, was bereits im Raum ist, gemeinsame Themen und Interessen aus der Praxis heraus entstehen zu lassen.
Der Workshop wird von Maia Means und Max Wallmeier geleitet.

PANEL 16 - 18 Uhr

„RELAY - Thinking Artistic Material in Music and Dance“ ist ein dreijähriges künstlerisches Forschungsprojekt, das durch das ERASMUS+-Programm "Cooperation Partnerships" ermöglicht wird. Kooperationspartner: Danish National School of Performing Arts (DASPA, Kopenhagen), Sikinnis (Heraklion),  Hochschule für Musik und Tanz (HfMT, Köln),  National University of Music Bukarest (UNMB, Bukarest),  National Dance Center Bukarest (CNDB, Bukarest) und National University of Theater and Film, Romania (UNATC, Bukarest).

 

Drei neue Besprechungen im Bewegungsmelder online

Drei Premieren wurden für den Bewegungsmelder besprochen: Sometimes I see The Future von Choy Ka Fai, besprochen von Frederike Bohr, More Than von Shahar Binyamini und fem:me von Kollektiv Diphthong, besprochen von Lynn Kuhfuß.

Bewegungsmelder ist ein Projekt des nrw landesbuero tanz, tanznetz.de und dem Master Tanz­wissenschaft des Zentrums für Zeitgenössischen Tanz an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, um die überregionale Kulturberichterstattung über die freie Tanzszene in NRW für eine nächste Generation zu öffnen – und dem Tanz in NRW mehr Öffentlichkeit zu ermöglichen.

Das Stipendium CROSSOVER ist ein Förderprojekt des KunstSalon e.V., ermöglicht durch die KunstSalon-Stiftung. Es unterstützt seit 2017 jährlich finanziell und strukturell Absolvent*innen des ZZT.
Ausgewählt für eine Förderung wurde 2024 Isabel Carvalho. Beteiligt am Entscheidungsprozess waren Andreas Schmitz,Vorsitzender des Vorstands der KunstSalon-Stiftung, Silvia Ehnis Perez Duarte, Künstlerische Leitung & Kuration der TANZRESIDENZ im Quartier am Hafen und Vera Sander, Studiengangsleitung BA Tanz an der HfMT. Das Stipendium umfasst finanzielle Unterstützung in Höhe von 1.500€ sowie eine 12-monatige Begleitung, Beratung und Unterstzützung bei Kommunikationsstragegien, Arbeitsprozessen und dem Aufbau eines professionellen Netzwerks.
Herzlichen Glückwunsch, Isabel!

WelcomeWalks: Stadtspaziergänge als Begegnungsprozess
 
Im Mai und Juni führen Studierende des BA Tanz Schwerpunkt Tanz­vermittlung im Anschluss an das Seminar „Urbane Orte lesen und verstehen“ mit Gabriele Reuter fünf verschiedene WelcomeWalks für fünf verschiedene Menschen mit Fluchterfahrung durch. Das Projekt WelcomeWalk ist eine Zusammen­arbeit von Kölner Freiwilligen Agentur und Zentrum für Zeitgenössischen Tanz an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.
Beim WelcomeWalk treffen sich ein Mensch mit und ein Mensch ohne Fluchterfahrung für drei Spaziergänge und erkunden gemeinsam Köln. 

Beide Seiten eines WelcomeWalk-Tandems profitieren: Sie erfahren Köln mit anderen Augen und lernen neue Orte und Menschen kennen. Das Besondere am WelcomeWalk ist das Treffen auf „Augenhöhe“, d.h., der WelcomeWalk ist nicht als Hilfsprojekt mit einem entsprechenden Machtgefälle angelegt, sondern als ein Begegnungsprozess, von dem beide Seiten profitieren, weil beide Seiten ihn mit gestalten können. 
Wie können im gemeinsamen Austausch Impulse formuliert werden, die Inspiration sein können, den Stadtraum von Köln zu erkunden?
Welche Orte gibt es in Köln? Was gibt es an diesen Orten? Wie lassen sich spezifische Orte in Köln ästhetisch erfahren und erkunden?
Wie können Tanz und Bewegung möglicherweise ein Medium sein, spezifische Orte im Stadtraum von Köln erfahren zu können?

Die Kölner Freiwilligen Agentur führt den WelcomeWalk seit März 2016 durch, bisher sind 650 WelcomeWalk-Tandems zusammen gekommen. Die Studierenden haben so die Möglichkeit, aus künstlerisch-vermittelnder Perspektive kleine Formate zu entwickeln, die Orte in Köln auf ästhetische Weise erfahrbar werden lassen.